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Die Höge

Höge (högen = sich freuen): Es handelt sich um ein historisches Bierfest, das unter diesem Namen schon im 16. Jahrhundert immer am 2. Februar eines Jahres in Hamburg stattfand.

Das St. Magnus-Brauteam hat diese Tradition wieder aufleben lassen, allerdings zu wärmeren Jahreszeiten...
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In „grauer“ Vorzeit feierten die Brauknechte (= heutige Braumeister) der etwa 600 in Hamburg existierenden Brauereien, die in der Vinzentsbrüderschaft zusammengefasst waren, eine Woche lang.

Sie wurden von ihren Brauherren („lediglich“ die Besitzer der Brauereien) mit neuer Kleidung und reichhaltigem Vorrat an geräuchertem Fleisch ausgestattet. Es fand ein achttägiger Schmaus mit Maskenumzug und Gerichtsbarkeit statt und das Tanzvergnügen im Anschluss an den Umzug hatte zugleich die Funktion eines Heiratsmarktes. Die übrig gebliebenen Speisen wurde den Armenhäusern der Stadt gespendet.


In Bremen wird das Högefest lediglich an einem Tag gefeiert, aber wie im ausgehenden Mittelalter wird ebenfalls für gemeinnützige Organisationen gespendet.
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